Hospitation an unserer Partnerschule in Porvoo, Finnland

Im Schuljahr 2017/18 besuchten zwei Vertreter unserer Schule unsere Partnerschule in Porvoo. Die Einblicke in das finnische Schulsystem waren beeindruckend. Neben vielen Gemeinsamkeiten konnten viele pädagogische und schulorganisatorische Besonderheiten beobachtet werden. Besonders die Rhythmisierung des Schultages und das Vertrauen in die Lernmotivation und in die Stärken der einzelnen Kinder sind hervorzuheben. Die Lehrkräfte und die Schule im Allgemeinen erfuhren eine große Anerkennung und Wertschätzung. Gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen war eine Selbstverständlichkeit, war aber auch verbunden mit guten personellen und sachlichen Voraussetzungen. Teamteaching konnte in fast jeder Stunde beobachtet werden und ergänzend kamen zahlreiche Integrationsassistenten hinzu. 

Im Anschluss an diesen Austausch bleiben viele Fragen nach einer Realisierung an unserer Schule. Den Weg gemeinsam nach Antworten zu suchen, sieht die Schulleitung unseres Grundschulverbundes jedoch durchaus als einen mittelfristiges Ziel.

Hospitation an der spanischen Partnerschule

Ausbau der Sprachkompetenz in der Fremdsprache Spanisch und Hospitation in Aguilar de Campoo

Lernort Aguilar de Campoo

Nachdem wir mit Beginn des Schuljahres 2016/17 die Mehrsprachen-AG mit jeweils 15 Kindern in zwei Lerngruppen erfolgreich starten konnten, war es an der Zeit, sich als Lehrerin auch selbst in die „Sprachwolke“ des Lernenden zu begeben und sich auf Fremdsprache, Kultur, Land und Leute unseres europäischen Nachbarn Spanien einzulassen.

In einer ersten Mobilitätsmaßnahme innerhalb des bewilligten Erasmusprojekts absolvierten Frau Häsler und Frau Lübke in den Herbstferien einen einwöchigen Sprachkurs in der baskischen Stadt Bilbao um bereits vorhandene Sprachkenntnisse weiter auszubauen. Mit dieser Maßnahme wollen wir auf die zunehmende Ansiedlung Spanisch sprechender Familien im Schulumfeld reagieren und durch verbesserte Fremdsprachenkompetenzen im Lehrerteam Sprachbarrieren abbauen sowie Probleme frühzeitig aus dem Weg räumen. Wir erhoffen uns für die Familien mit Migrationshintergrund einen sanfteren Einstieg in unser Schulsystem und eine Erhöhung der Chancengleichheit innerhalb der Lernentwicklung der Kinder.

Im Anschluss daran fand ein reger fachlicher Austausch im Rahmen eines einwöchigen Unterrichtsbesuchs an unserer Partnerschule im nordspanischen Aguilar de Campoo statt. Dort erhielten die beiden Kolleginnen einen vielfältigen Einblick in Unterrichtsmethoden des bilingualen Lernens (Spanisch/Englisch) sowie in die sinnvolle Nutzung digitaler Medien im Grundschulunterricht des europäischen Nachbarn. Besondere Aufmerksamkeit wurde der gut durchdachten und zweckmäßig eingerichteten Schülerbibliothek entgegengebracht.
Begeistert lassen sich aktuell bereits einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule auf einen Briefwechsel in englischer Sprache mit Gleichaltrigen der spanischen Partnerschule ein.

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